Investitionskosten

Die Kosten von Windenergieanlagen variieren je nach ihrer Nennleistung. Die höchsten Kosten verursachen der Turm und der Rotor, die zusammen fast die Hälfte der Anlagenkosten ausmachen. Weitere kostenintensive Bauteile sind das Getriebe und der Generator. Zu den Anlagenkosten, die 70 bis 80 Prozent der Anfangsinvestitionen ausmachen, kommen die Investitionsnebenkosten hinzu. Hier sind die Netzanbindung und das Fundament die Hauptkostenverursacher.


Ein weiterer Kostenfaktor für Windenergieanlagen sind die Betriebskosten, an denen die Wartungskosten den größten Anteil haben. Auch Versicherungen, Steuern und Pachtgebühren gehören zu den Betriebskosten. Heutige Kalkulationen gehen von Betriebs- und Wartungskosten von 1,5 bis 2 Prozent der Investitionskosten einer Anlage pro Jahr aus. Je länger die Anlage Strom produziert, desto höher werden auch die Betriebs- und Wartungskosten. Moderne Windkraftanlagen sind darauf ausgelegt, zwanzig Jahre lang Strom zu erzeugen. In Windparks reduzieren sich die Wartungskosten je Einzelanlage.

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